Wikitalent von A-Z

Ein kleines Glossar zum Schmunzeln und Verstehen mit Vokabeln aus unserer professionellen Praxis – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Aber definitiv zur Anregung und für Ihr Vergnügen.

Alphatier, das

Wie der Hirsch duldet auch das Alphatier keine Nebenbuhler neben sich. So lebt es auf Vorstandsetagen und in Board Rooms den triebhaften Zwang aus, sich unbedingt immer durchsetzen zu müssen. Im Unterschied zum Hirsch bleibt sein Verhalten allerdings nicht auf die Zeit der Brunft beschränkt.

Archimedes

„Heureka!“ (Ich hab’s gefunden!), soll der Legende nach der bedeutendste Mathematiker der Antike gerufen haben, als er nach der Entdeckung des nach ihm benannten archimedischen Prinzips in seiner Begeisterung unbekleidet aus dem öffentlichen Bad stürmte. Auch Carl Friedrich Gauß hat den Ausruf verwendet, außerdem ist Heureka das Motto des US-Bundesstaats Kalifornien. Bei CAPITALENT hilft die Heuristik bei der Entdeckung von Lösungen.

Autorität

Komplexer, vielschichtiger Begriff, hier verstanden als Ausweis natürlicher Vorrangstellung einer Führungspersönlichkeit kraft ihrer überragenden Kompetenz oder der Schärfe der von ihr vorgetragenen Argumente. Verdient dann freiwillige Bewunderung, Anerkennung und Respekt.

Bergbau und Energie

Der Bergbau hat das Ruhrgebiet bekanntlich groß gemacht. Da hier große Mengen preiswerter Energie verfügbar waren, siedelten sich energieintensive Industrien im Ruhrgebiet an, besonders die Eisen- und Stahlverarbeitung, dann Maschinenbau und Chemie. Bis heute prägen die großen Energieversorger und ihre Industriekunden Essen und das Ruhrgebiet. Bei CAPITALENT stehen die Branchen Energie und Rohstoffe und die produzierende Industrie im Fokus.

Bescheidenheit

Typische Verhaltensweise, wie sie alle Consultants und Berater von CAPITALENT ziert – getreu der Maxime, wenig für sich zu beanspruchen, dafür aber stets der Sache und dem Klienten zu dienen. Auch als Prudentia bezeichnet, als die Fähigkeit zu klugem und angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanter Faktoren. Korrespondiert mit Moderatio, der Zurückhaltung.

Bessere, das

Der berühmte Spruch von Voltaire, „Das Bessere ist der Feind des Guten“ (Le mieux est l’ennemi du bien), ist ein Leitsatz in der Arbeit des CAPITALENT Teams. Was bedeutet: dass wir uns nicht mit der guten, sondern nur mit der besten Lösung zufriedengeben.

Besten, die

Zielgruppe im Fokus der Consultants bei CAPITALENT. Sie wollen die „Besten der Zeit“ finden und betreuen, unabhängig von Alter und Hierarchie. Ansporn dazu liefert ihnen der Prolog aus Schillers Wallenstein: „Denn wer den Besten unserer Zeit genug / Getan, der hat gelebt für alle Zeiten …“

Black Hawk Down

Meisterlich verfilmt vom britischen Regisseur Ridley Scott, schildert Black Hawk Down das Trauma des Verlusts der Unbesiegbarkeit am Beispiel einer Episode aus dem Bürgerkrieg in Somalia. Heute auch: Synonym für Karriereabsturz, Notlandung, Abschuss. Aus großer, mit dem Gefühl der Unbesiegbarkeit verbundener Flughöhe ist der Executive abgestürzt. „Abgeschossen“ heißt das ganz trivial im Sprachgebrauch derer, die sich nicht um die Versorgung der Verletzten kümmern müssen und sich mithilfe von Outplacement selbst ein Pflästerchen kleben. In jüngerer Zeit gilt: je höher die Flughöhe, desto schneller der Abschuss. Und die Zahl der Abstürze häuft sich. Zur Beruhigung: Bei CAPITALENT gibt es für verletzte Executives ein wirksames Search-and-Rescue-Programm.

Blade Runner

Wie die Protagonisten im gleichnamigen Film scheinen viele Executives heute nur noch in künstlichen Welten zu leben. Dort hinein gelangen sie vor allem dann, wenn sie in kürzester Zeit einen steilen Aufstieg hinlegen. Die Karrierestationen werden schneller genommen, als die Umzugsfirmen den ebenso rasch wachsenden Hausstand des Betreffenden an immer wieder neue Orte schaffen können. Aufgaben, Kollegen, Schauplätze rauschen in bedrohlichem Tempo am Executive vorbei. Dominiert von der Gier nach immer mehr und einem gefährlich selbsttrügerischen Bild eigener Unbesiegbarkeit, auch noch angefeuert durch hohe Bonizahlungen, Lakaien und unkritische Aufsichtsräte, braut sich für ihn ein explosiver Cocktail aus latenter Vereinsamung und zunehmender Realitätsferne zusammen. Verlust privater Beziehungen, erste Beeinträchtigungen der Gesundheit geben deutliche Signale. Ein gefahrvoller Moment inmitten des Erfolgs.

Blinkers

Englisch für Scheuklappen. Keine neue Erfindung. Argumente, die mit entsprechender Sichtweise entwickelt werden, gelten allerdings als unschicklich, da ein eingeschränktes Sichtfeld das Urteil trübt. Die Scheuklappe hat in jüngerer Vergangenheit im „Tunnelblick“ eine moderne Entsprechung gefunden.

Board Room

Wer nie drin war, kann’s auch nicht beurteilen. Im hier gemeinten Sinn eine Örtlichkeit, wo sich ein erlauchtes Gremium zur Verrichtung äußerst wichtiger Dinge trifft, wo Klingen gekreuzt, doch Schwerter selten gezogen, wo Worte gesprochen, aber anderes im Schilde geführt, wo erst die Syntax des Geschriebenen die Macht verrät. Bei gar mancher Entscheidung hilft das Goethe-Wort: „…es irrt der Mensch, solang er strebt …“ Wohl wahr. Denn zu erkennen, „…was des Pudels Kern, ist Auftrag und Gebot …“ „… allein der Mensch hält diese kleine Narrenwelt gewöhnlich für ein Ganzes …“

Capital

Die erste Hälfte unseres Firmennamens. Ein Begriff, der in Wissenschaft und Umgangssprache unterschiedliche Bedeutungen besitzt. Aus einer reichhaltigen Wortfamilie stammend – beginnend mit lat. „capitalis“ („den Kopf“ oder „das Leben betreffend“) bis hin zu „caput“ − „Kopf“. Und in der Tat, um Köpfe geht es bei CAPITALENT. Aber das ist nur die eine Seite, quasi eine Wortspielerei. Denn gemeint ist vor allem etwas anderes. Nämlich ein wirtschaftliches Ergebnis. So geht der Begriff zurück auf das ab dem 16. Jahrhundert gebräuchliche italienische Lehnwort „capitale“ − „Vermögen“. Damals wurde es verwendet im Sinne der Kopfzahl einer Viehherde. Verbunden mit dem Wort war damit also, dass etwas gezählt werden konnte. Und so begann sich allmählich seine Bedeutung als wirtschaftlich relevante Kenngröße sprachlich auszubilden. Mit solchen Größen halten wir es auch. Zugegeben, es ist heute eher nicht mehr der Viehbestand, sondern es sind für die Bilanz relevante Kennzahlen, Ergebnisse einer Gewinn- und-Verlust-Rechnung, das EBITDA oder andere Key Perfomance Indicators (KPIs). Allesamt wirtschaftliche Werte, die kraft der Wirksamkeit der Talente in einem Unternehmen geschaffen werden. Für seinen zukünftigen Erfolg liefern wir eine methodisch fundierte und belastbare Hypothese, verkörpert durch die vorhandenen und extern gewonnenen Talente.

Der Begriff „Capital“ erhält insofern erst dann seine besondere Bedeutung, wenn er in Verbindung mit „Talent“ verstanden wird.

CAPITALENT

Junges Unternehmen mit langer Vorgeschichte, kann sich auf ein Vermächtnis von 80 Jahren Qualität und Erfahrung berufen. Die Partner und die kompetenten Mitarbeiter des Unternehmens bieten die Gewähr für Qualität im Fach. Sie treten stets ein für engagierte Pflege und Fortentwicklung aller Verfahren und Methoden und überschreiten die Grenzen eingespielter Denkmuster. Es geht redlich zu in allem und jedem bei CAPITALENT. Mandate, Platzierungen, Beratungen, Gutachten, Studien und Honorare werden stets und immer freigehalten von Beeinflussung. Die Raison d’être des Unternehmens ist nicht allein auf Gewinnmaximierung gerichtet, sondern hier gilt das Leitmotiv „Uns interessieren die Menschen wirklich“.

Capitalent, to

Die entscheidende Frage lautet: „How to capitalent your organization?“ Haben Sie die richtigen Menschen an den richtigen Plätzen? Kennen Sie den wirklichen Status quo Ihrer Organisation, wie er sich nicht offenkundig, sondern latent darstellt? Und wissen Sie, wie er in Kürze Ihr wirtschaftliches Ergebnis beeinflussen wird? Sind Sie sich der Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens sicher und können Sie mit Bestimmtheit sagen, dass es auch in Zukunft eine entsprechende Performance bringen wird? Wenn Sie diese Fragen alle mit ja beantworten können, dann kommen Sie zu einem unserer Kaminabende und genießen Sie die inspirierende Atmosphäre der dort geführten Gespräche. Falls Sie allerdings mindestens einmal mit nein geantwortet haben, sollten Sie uns anrufen.

Chicago

Gilt als Geburtsstätte der Personalberatung. Alles beginnt hier im Jahre 1942. George A. Fry, seit den frühen dreißiger Jahren Partner der Booz, Fry, Allen & Hamilton Gruppe, gründet seine eigene Gesellschaft, George Fry & Associates, in Chicago. Diese Beratungsfirma arbeitet auf den Gebieten Marketing, Unternehmensplanung und Personalberatung und ist damit eine der ältesten Vertreterinnen ihres Fachs. Später umbenannt in FRY CONSULTANTS INC., wird diese Firma in Deutschland wiederum von S.U.P Societät für Unternehmensplanung übernommen, aus der alle Gründungspartner von CAPITALENT stammen.

Chinese Walls

Begriff aus den USA, entstanden nach dem Börsenkrach von 1929. Die US-Regierung sah die Notwendigkeit, eine Informationsbarriere zwischen Investmentbankern und Emissionsgeschäft zu errichten. Diese Chinesische Mauer diente als Sinnbild für Größe und Stärke und ihre Fähigkeit, zwei Seiten voneinander zu trennen. Wenngleich die Geschichte gezeigt hat, dass man keine Mauer hoch genug ziehen kann, um dem Einfallsreichtum derer zu begegnen, die Böses im Schilde führen, so wird zum Wohle der Klienten innerhalb von CAPITALENT das Prinzip der Chinese Walls zwischen Mandaten eisern durchgehalten.

Coach

Ein Begriff, dem wir mit einer gewissen Skepsis gegenüberstehen. Wir finden, zu viel Coaching verdirbt die Saat. Uns gefällt der Begriff des „Karrierebegleiters“. Da sein, nicht viel Aufhebens machen, aber im rechten Moment einen gescheiten Hinweis geben. So durften wir über die Jahre die Karrieren vieler bekannter Executives begleiten. Und helfen, so manche Untiefe zu umschiffen, in der Balz um die Macht den rechten Weg weisen. Gibt es große Coaches in der Wirtschaft, gleich einem Nestor für Agamemnon, einem Aristoteles für Alexander den Großen? Eher nicht – aber Karrierebegleiter vielleicht schon.

Im alten Rom gab es den Brauch, dass hinter einem siegreichen Feldherrn bei seiner triumphalen Rückkehr in die Stadt ein Sklave stand, ihm einen Lorbeerkranz über den Kopf hielt und ununterbrochen mahnte: „Memento moriendum esse!“ (Bedenke, dass du sterblich bist!). Zwar fahren heute so mancherlei Coaches mit auf den Streitwagen des Managements. Nur – wirklich gute Ratgeber sind rar. Entsprechend zurückhaltend und bescheiden, sparsam dosierend und nur in ausgewählten Fällen, stehen die Berater bei CAPITALENT in Sachen Coaching zur Verfügung.

Critical Incidents

Ein mehrdeutiger Begriff. Häufig gebraucht in Zusammenhang mit einer Interviewtechnik zur Beobachtung von Reaktionen, die ein Proband im Verlauf des Verfahrens zeigt. Als Kriterium zur Beurteilung ursprünglich eingeführt während des Zweiten Weltkriegs für die amerikanische Luftwaffe bei der Rekrutierung von Piloten. Bei CAPITALENT eingesetzt als generischer Begriff zur Beschreibung von entscheidenden Karrieremomenten, positiv wie negativ.

Diversity

Populärer Projektgegenstand. Wird gelegentlich als Begriff eingesetzt in Zusammenhang mit dem Thema „Frauen“ bzw. „Frauenquote“. Hat seinen Ursprung in der Bürgerrechtsbewegung der USA, die gegen die Benachteiligung von Schwarzen kämpfte. Daraus entstand in den USA das Antidiskriminierungsgesetz zur Förderung wegen Merkmalen wie Geschlecht, Hautfarbe, ethnische oder nationale Herkunft, Alter, Behinderung oder Religion benachteiligter Gruppen. Bei CAPITALENT wird entsprechend strikt nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz gehandelt.

Empire State Building

Eyecatcher beim Blick aus dem New Yorker Büro an der Fifth Avenue. Das 1930 im Art-déco-Stil errichtete Gebäude war mit 443 Metern lange Zeit das höchste Haus der Welt und ist heute noch eine der populärsten Attraktionen der Stadt. Berichte allerdings, dass die Cross-Atlantic Mandate bei CAPITALENT nicht bearbeitet würden, weil unsere amerikanischen Kollegen ihren verzückten Blick immer nur auf das Empire State richten, entbehren jeglicher Grundlage.

Erfolgshonorare

Werden von CAPITALENT als unredlich abgelehnt. Mandant und Kandidat profitieren von der Unabhängigkeit der CAPITALENT Consultants.

Essen

Der wohl früheste Beleg für den Diversity-Gedanken ist die Gründung des Damenstifts im Jahr 852 in Essen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein regierten dort die mächtigen Fürstäbtissinnen. Auf den Silberbergbau im späten Mittelalter folgte die bis heute sichtbare Kohle- und Stahlindustrie als prägendes Momentum der Region. „Kaum irgendwo sonst in Deutschland ballt sich so viel Wirtschaftspower auf so wenigen Quadratmetern“, schrieb einst das Managermagazin. Schon immer war CAPITALENT mit der Ruhrstadt verbunden. Seit 2014 sind wir mit einem Büro dort präsent. In unserer neuen und zugleich alten Heimat sind wir nun Nachbarn unserer Mandanten, ihnen persönlich ganz nah. Auch die Kandidaten schätzen den direkten Austausch im Herzen des Ruhrgebiets.

Flat Iron Building

Aufgrund seiner ungewöhnlichen Keilform ein Wahrzeichen New York Citys. Blickfang für unsere Besucher, die aus dem Büro an der Fifth Avenue aus dem 20. Stock auf das 87 Meter hohe Gebäude schauen. 1902 an der Kreuzung der Fifth Avenue, des Broadway und der 23rd Street in Stahlskelettbauweise errichtet. Es soll Freunde und Mandanten geben, die schon allein wegen des Flat Iron Building den Besuch bei unseren amerikanischen Freunden genießen.

Frankfurt am Main

Die erstmals 794 urkundlich erwähnte Reichsstadt ist die Heimat von CAPITALENT. Hier waren auch schon seine Vorgängerunternehmen zu Hause, und zwar bereits seit 1952. Stets ein Scharnier des Handels und der Kulturen, gehört Frankfurt seit dem Mittelalter zu den bedeutenden urbanen Zentren Deutschlands und ist heute die Hauptstadt der Personalberater –mit mehr niedergelassenen Unternehmen, die diese Dienstleistung anbieten, als das Jahr Tage hat. Im Jahr 2021 bezog CAPITALENT neue Räumlichkeiten in der Speicherstr. 53 direkt am Main.

Gratifikation

Oder besser der eigentliche Lohn des CAPITALENT Consultant. Bemisst sich nicht am Glanz von Talern, sondern erwächst aus dem guten Gefühl, etwas geleistet zu haben.

Heuristik

Bezeichnet die Kunst, mit der Berater von CAPITALENT auf Basis von zunächst unvollständigen Informationen und wenig Zeit zu guten Lösungen kommen. Methodisch ein analytisches Vorgehen, bei dem mithilfe von Mutmaßungen Schussfolgerungen getroffen werden über die Kandidatenlage bzw. ihre Passgenauigkeit bezogen auf eine gegebene Anzahl präzise definierter Matching-Kriterien. Wenngleich „Trial and Error“ oder die „Ausschlussdiagnose“ als Lösungsansatz für den ambitionierten CAPITALENT Consultant als alleiniger Weg nicht infrage kommen, so gelten sie als anerkannte und valide Heuristiken. Heuristische Verfahren basieren auf Erfahrungen – und daher wird sich der geschulte CAPITALENT Berater im Verlauf seiner schrittweisen Annäherung auch auf die intuitive, synaptische Verknüpfung mit weiteren Informationen verlassen.

Hierarchie

Heute oft mit dem Zusatz „flach“ versehen. Beschreibt Herrschafts- und „Autoritäts“-Verhältnisse. Die römisch-katholische Kirche oder das Militärwesen gelten als Beispiele für streng hierarchisch strukturierte Organisationen. In klar geregelten Formen, Prozessen und Riten wird mit Befehl und Gehorsam operationelle Sicherheit erzeugt. Aber bricht einmal die Befehlskette, bricht auch der Prozess. Beispiel für eine Alternative aus der Technik: An die Stelle zentraler Großrechner, die als Sternkoppler mit dummen Satelliten korrespondierten, traten Systeme mit dezentraler Intelligenz. CAPITALENT hat sich ein partizipatives, auf Wissen und Kompetenz basierendes Führungsmodell gegeben.

Hippokrates, Eid des

Bereits der Eid des Hippokrates enthält die hier auf den Geschäftsgegenstand übertragene Selbstverpflichtung der Consultants von CAPITALENT: „Was ich im Interview sehe oder höre oder auch außerhalb der Begegnung über das Leben des Menschen erfahre, werde ich, soweit man es nicht ausplaudern darf, verschweigen und als ein Geheimnis betrachten.“

Interview

Basis aller Beratungsprodukte. Königsdisziplin. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Im Mittelpunkt steht das Interesse am Menschen mit seiner heutigen und zukünftigen beruflichen Wirksamkeit. Das Erstinterview ist deshalb Standort- und Karrieregespräch in einem. Es findet gleichwohl vor dem Hintergrund laufender Mandate statt, wird aber nicht mit der Absicht eines schnellen Abprüfens von Passgenauigkeit für eine zu besetzende Position geführt. Vielmehr ist es eine Einladung zu einer auf lange Frist angelegten Begegnung. Nur so kann sich das gewünschte Maß an professionellem Vertrauen herausbilden.

Museumsufer Frankfurt

Dem auswärtigen Gast, der bei CAPITALENT zu Besuch ist, empfehlen wir, sich für seinen Aufenthalt in Frankfurt etwas mehr Zeit zu nehmen. Nur selten bietet sich die Chance, auf so engem Raum ein Feuerwerk an kulturellen Highlights zu erleben. Hier folgt ein Museum von Weltruf auf das nächste, hier sind exquisite Sammlungen und faszinierende Ausstellungen zu entdecken. Das Museumsufer in Frankfurt am Main ist einer der bedeutendsten Museumsstandorte in Deutschland und Europa. Auf beiden Seiten des Mains liegen in unmittelbarer Nähe zu CAPITALENT allein 15 Museen in erster Reihe am Mainufer. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es lohnt sich.

Ne quid nimes

„Nichts übertreiben!“ Oder: „Nichts allzu sehr!“. Dieser von Platon übermittelten Inschrift auf dem Apollontempel zu Delphi fühlen wir uns verbunden, nicht zuletzt weil auch einer der ganz großen Manager des Altertums sich auf dieses Motto berief, nämlich der römische Kaiser Augustus. Nichts zu übertreiben, maßvoll zu sein und das Geschäft mit Augenmaß zu betreiben ist eine Herzensangelegenheit aller Kollegen bei CAPITALENT. Nur bei der Lösung für den Kunden wird eine Ausnahme gemacht. Da geben wir uns nur mit dem Besten zufrieden.

Newton, Sir Isaac

Genie. Eine auf ewig leuchtende Feuersäule der Naturwissenschaft. Weniger bekannt seine beeindruckende, von den Geschichtsschreibern weitgehend unbeachtete Leistung als Manager. Newton darf man getrost als wahren Vater des Business Process Reengineering bezeichnen. Nachdem er unter anderem seine berühmten Principia fertiggestellt hatte, tauschte er 1696 die akademische Ruhe von Cambridge mit dem lauten Trubel Londons und akzeptierte einen Ruf an die Spitze der königlichen Münzanstalt (Royal Mint). Damals ein schlimmer Sanierungsfall. Es gelang ihm innerhalb kurzer Zeit, das vom Zusammenbruch bedrohte englische Finanzsystem zu retten, indem er die Abläufe in der Münzanstalt auf den Kopf stellte, neue Maschinen einsetzte und die Produktivität um ein Mehrfaches erhöhte. Im Übrigen, kleine Randnotiz: auch ein Lehrbeispiel im Umgang mit Macht.

Newton wird von uns an dieser Stelle mit besonderer Freude erwähnt, gilt er doch als einer der Urheber der Sentenz „Standing on the shoulders of giants“. Das Warum dazu steht unter „S“.

Razor's Edge

Dient, in sprachlicher Anlehnung an das gleichnamige Buch von Somerset Maugham, als Metapher zur Beschreibung eines besonders kritischen Moments innerhalb einer Karriere. In einem solchen Fall werden dann Störmomente oder schwierige Phasen innerhalb eines bestehenden Dienstverhältnisses analysiert.

Schweigepflicht

Wird sehr ernst genommen bei CAPITALENT. Siehe auch Eid des Hippokrates. Ratsch und Tratsch ist unsere Sache nicht. Was uns einmal anvertraut wurde, bleibt in sicheren Händen.

Shoulders of Giants

Bei CAPITALENT haben wir als junges Unternehmen dennoch das Privileg, mit unserer Philosophie und unseren Leistungsangeboten auf einer jahrzehntelangen Denkschule aufbauen zu können. Das lässt uns an Newtons Ausspruch „Standing on the shoulders of giants“ denken. Angefangen beim Qualitätskonzept über unsere Interviewtechnik oder die ehrliche Herstellung von Vertrauen zu Freunden und Klienten bis hin zum langfristigen Interesse an den Menschen greifen wir auf stabile Prozesse zurück, erprobt in vielen Jahren des Trainings.

Zum historischen Hintergrund. In einem Brief an Robert Hooke vom 5. Februar 1675 schreibt Isaac Newton: „If I have seen further it is by standing on ye sholders of Giants.“ (Wenn ich weiter sehen konnte, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stand.) Er nahm dabei Bezug auf das erstmals um 1120 bei Bernhard von Chartres bezeugte Gleichnis von den Zwergen auf den Schultern von Riesen. Damit soll ein Bild dafür gefunden werden, dass die Leistungen der zeitgenössischen Wissenschaft ohne die Leistungen früherer Generationen überhaupt nicht möglich gewesen wären. Dabei erscheinen die Vorgänger vergangener Epochen als Riesen und die derzeitigen Wissenschaftler als Zwerge. Die Zwerge profitieren also von den Pionierleistungen aus der Vergangenheit. Fortschritt entsteht aufbauend auf dem vorgefundenen Wissensschatz durch die Akteure der Gegenwart, die ihren eigenen bescheidenen Beitrag hinzufügen. (Nur) auf diese Art können die Zwerge die Riesen überragen.

Skyline Frankfurt

„Wir sollten keine späten Termine mehr machen!“ – „Warum nicht?“ – „Die Leute bleiben so lange. Die können sich nicht sattsehen am abendlichen Blick auf die Skyline!“ – Ein zwar frei erfundener Dialog, aber nah an der Realität angesichts des Blicks aus den Räumlichkeiten von CAPITALENT auf die abendliche Skyline von Frankfurt.

Talent

Der zweite Teil unseres Firmennamens. CAPITALENT setzt sich aus den Wörtern Capital und Talent zusammen. Der Name nimmt bewusst beide Bedeutungskerne in sich auf: Der wahre Wert eines Unternehmens liegt im richtigen Einsatz seiner Talente.

Das Talent (griech. Talanton für Waage und Gewicht) ist die größte Werteinheit der Antike. Es entspricht etwa 26 Kilogramm, die in Münzen aufgewogen werden können, oder dem Gewicht einer mit Wasser gefüllten Standardamphore. Ein typisches griechisches Segelschiff kostete ein Talent. Zur Zeit Jesu waren in Palästina die griechischen Münzen ein gebräuchliches Zahlungsmittel. Im Gleichnis vom anvertrauten Talent greift Jesus ein Bild aus dem Geldwesen der Antike auf. Er will damit sagen, dass Gott die Menschen mit unterschiedlichen Begabungen beschenkt, die sie sinnvoll einsetzen sollten. Die heutige Gleichsetzung von Talent mit Begabung geht auf diese Geschichte zurück.

Todesspirale

Von einer Todesspirale spricht man, wenn im Verlauf weniger Jahre die Besetzung von Positionen häufig wechselt, die Titel für die damit verbundenen Funktionen stets bedeutender klingen (ähnlich wie die Dienstwagen stets größer werden), aber Unternehmen und wirtschaftlicher Verantwortungsbereich dazu im umgekehrten Verhältnis schrittweise kleiner werden. Kommt es hier zu einem plötzlichen Ende, dann gibt’s wohl nur noch eins: wieder hinten anstellen.

Werde, der du bist

Soll hier verstanden werden als Aufruf, sich treu zu bleiben. Sich nicht zu verbiegen auf dem Weg nach oben. Authentisch zu bleiben, Freundschaften mit Menschen zu pflegen, von denen ein ehrliches Wort erwartet werden kann. Herauszufinden, was man wirklich will, jenseits der Widerhaken einer Karriere oder durchaus auch im Einklang damit. Zu wissen, wer man ist und was man will. Gar nicht so einfach. Der Satz geht übrigens zurück auf den griechischen Dichter Pindar und wird verschiedentlich auch von Friedrich Nietzsche zitiert, unter anderem auch in Ecce homo, dessen Untertitel heißt Wie man wird, was man ist.

Zollverein

Die traditionsreiche Zeche Zollverein im Essener Norden wurde vom legendären Industriellen Franz Haniel gegründet und war lange die größte Steinkohlenzeche des Ruhrgebiets. Einer der CAPITALENT Partner verfuhr dort seine ersten Schichten untertage. Nach ihrer Stilllegung wurde die Zeche Zollverein nach mutigen Entscheidungen der Stadt Essen ausgebaut zum Kulturzentrum und dadurch zur Ikone des Wandels in der ehemaligen Industrieregion. Sie galt schon immer als die schönste Zeche der Welt und ist heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.